Julie Morries

5 Vorurteile über Personal Brand-Fotografie – und was an ihnen dran ist

Ok, auf dem Urlaubsbild vor drei Jahren sahst du blendend aus. Seither hast du ein paar Falten mehr und die eine oder andere Rundung kam dazu. Du hattest echt ne Menge zu tun und ganz bestimmt keine Zeit für eitle Bilder. 

Vor allem soll Deine Arbeit überzeugen und nicht der äußere Schein. Und dein Logo ist viel häufiger einsetzbar als Personal Brand Bilder.

Ich erzähl dir jetzt mal, was ich darüber denke:

Wenn du andere auf deine Website aufmerksam machen machen möchtest, musst du sie als erstes visuell ansprechen. Dafür brauchst Du Bildmaterial

Vergiss die Texte. Auf die kannst du verlinken, wenn deine Kundinnen wirklich mehr über dich und deine Arbeit wissen möchten. Aber das kommt später.

Du musst sie erst mal auf deine Website bringen. Und dann dort halten.

Passende Bilder eignen sich perfekt dafür. Du kannst sie buchstäblich einsetzen wie die Karotte vor der Nase deiner Kund*innen.  Mit den richtigen Personal Brand Fotos lockst du sie auf deine website und verführst sie, dort weiter zu stöbern. 

Und jetzt wieder du: „Ich hasse es, vor der Kamera zu stehen, ich bin nicht fotogen, Fotos können nur Rampensäue, ach ich brauche das alles nicht und das Ganze ist mir eh zu teuer. 

1. Für gute Personal Brand Fotos muss ich fotogen sein

Julie Morries Personal Brand shooting New York

Regel Nummer 1 im Personal Branding lautet:

Zeige Dich als Persönlichkeit.

Die Menschen, mit denen DU arbeiten willst, möchten DICH kennenlernen, sie möchten dir ihr Vertrauen schenken. Um das aufzubauen, brauchen sie ein Gesicht. Dein Gesicht.

Dabei ist es wichtig, dass du eine Persönlichkeit darstellst bist, die ihren Kund*innen etwas zu bieten hat. Die nahbar und kompetent ist, nicht faltenfrei.

Es mag sein, dass manche Menschen dazu geboren sind, vor der Kamera zu stehen. 9 von 10 Kundinnen sind es nicht. Ihnen ist es unangenehm, sich fotografieren zu lassen, egal wie oft sie das schon gemacht haben. Eine gute Personal Brand Fotografin weiß, was sie zu tun hat, damit du dich vor der Kamera wohl fühlst UND deine Persönlichkeit strahlt. 

 

Ich liebe es, meine Kundinnen und Kunden kennenzulernen, an ihrer Seite zu sein und zu erleben, wie sie sich mit der Zeit immer mehr entspannen und locker werden. Mit ein paar guten Tipps, viel Spaß und Humor finden selbst die Unsichersten unter uns ihr inneres „YEAH“  und strahlen. Wer strahlt, sie umwerfend aus und überzeugt. 

2. Brauche ich nicht

Du so: „Mein Logo ist meine Marke. Wenn überall ich auf den Bildern bin, wirkt das eitel und lenkt von meinem Produkt oder meiner Dienstleistung ab.“

Ich so: Menschen agieren nicht mit Marken. Sie verhandeln mit Menschen.

Selbst die großen Markenunternehmen werden von Menschen geführt, die täglich Entscheidungen treffen, die ihre Kunden beeinträchtigen.

Deine Kundinnen möchten von DIR überzeugt werden. Je persönlicher du vor sie trittst, desto mehr werden sie deinen Produkten und Dienstleistungen vertrauen.

3. Personal Brand Fotos sind mir zu teuer

Julie Morries_New York_2021

Du denkst, so ein Shooting kostet dich ein Vermögen, weil du die perfekte Location, das perfekte Outfit und zig Menschen zahlen musst, die dich schminken, stylen, abtupfen.  Und obendrauf kommt das Honorar für die Fotografin – falsch.

Natürlich solltest du eine*n Fotograf*in beauftragen, die etwas von Personal Brand Fotos versteht (und nicht die Freundin deines Schulfreundes, die im Urlaub so schöne Bilder mit ihrem Smartphone gemacht hat). Aber sehr viel mehr ist es dann nicht mehr. Du brauchst weder nach Paris, Berlin, London oder New York zu fliegen, um die „perfekte“ Location zu finden. Du brauchst weder Gucci noch Manolos. Und du brauchst kein halbes Dutzend Menschen, das dir den ganzen Tag auf der Ferse ist, um dir die Bluse zu richten.

Was sich lohnt: Für die ersten paar Stunden eine*n Profi, die oder der dir Haare und MakeUp macht. Das hat sich noch immer bewährt, auch wenn du natürlich aussehen willst – gerade dann. Geh vorher zur Pediküre und Maniküre, wenn du magst. 

Gib kein Vermögen für teure Marken aus. Ob die Klamotten teuer waren oder nicht, wird niemand merken. Das sieht die Kamera nicht.

Kläre besser vorab mit einer Stylistin oder deine*r Fotograf*in, welche Kleidung für den Anlass der Fotos gut passt. 

Welche Kleidung vor der Kamera gut „geht“ und welche eher nicht, hab ich dir hier zusammengefasst:

Du lässt dich nicht gern fotografieren?

Geht den meisten so.

Die wenigsten Menschen sind ein Naturtalent vor der Kamera. Gute Nachricht: Es gibt ein paar ganz einfache Tricks, damit dein Shooting super easy wird

Die Location! Sprich mit deiner Fotografin darüber, was dich und deine „Marke“ ausmacht. Wofür dein Business steht, wer deine Kund*innen sind, wen du damit ansprichst und wie du arbeitest.

Wichtig dafür ist, dass du viel Platz hast. Portraits brauchen Weite im Hintergrund. Damit deine Persönlichkeit so richtig strahlen kann. 

In deinem pre-shoot Gespräch mit deiner Fotografin klärst du, was du mit deinen Personal Brand Fotos rüberbringen willst.

4. Personal Brand Fotos sind was für Rampensäue

Personal Brand Shooting Julie Morries

Dein schönstes Urlaubserlebnis sind die Stunden in der Hängematte am See?

Statt Party Urlaub im Robinson Club suchst du lieber Erholung mit Deiner Freundin in einem Wellnesshotel?

Dann bist du möglicherweise keine Bühnenkünstlerin und zeigst dich ungern vor der Kamera.

Believe it or not: Ich bin das auch nicht. Und viele meiner Kunden genauso wenig.

Tatsache ist aber:

Wenn du dein Gesicht vor potenziellen Kunden verbirgst, haben sie keine Chance, dich kennenzulernen.

Menschen nehmen Fotos 60.000 Mal schneller als Worte wahr.

Deine Kund*innen wollen dich sehen. Dafür musst du dich nicht perfekt darstellen, sondern echt. 

Be real, not perfect!

5. Ich bin doch viel zu unscheinbar, um meiner Marke ein Gesicht zu geben

Kann es sein, dass dir nach Monaten des Home-Offices, in denen dir die Jogging-Hose angewachsen ist, alle Zuversicht in dein Auftreten entschwunden ist? Sämtliche Lifestyle-Bilder auf Instagram beweisen dir, dass dein Leben garantiert das langweiligste von allen ist? Ja, genau. Unser aller Leben ist gespickt von solch schnöden Momenten. Neumodisch hat das sogar einen Namen: Imposter-Syndrom.

ABER: in jedem Menschen brennt irgendwo ein Feuer. Auch in dir. 

Denk an die Leidenschaft in dir, die hochkommt, wenn du im flow bist. Wo fließt deine Energie am meisten? In welchen Momenten spürst du das Leben in dir? Was findest du aufregend an und in deiner Branche? Was ist dein Ziel?

Ich verspreche dir: wer im flow ist, strahlt von Innen. Das sieht man auch im Außen und kommt auf den Bildern rüber  du wirst umwerfend aussehen bei deinem shooting bei der Arbeit, für die du brennst.

 

Julie Morries Personal Brand Shooting

Mit dieser inneren Haltung steckst Du all die„tollen“ Lifestyle Typen, die in den Social Media an Dir vorbei scrollen, locker in die Tasche!

Du möchtest endlich auch diese echten Bilder, die deine Persönlichkeit einfangen und zeigen, wie du für deine Arbeit (und deine Kund*innen) brennst?  Dann melde dich, ich freue mich, dich unverkennbar zu fotografieren.